In den meisten Schulen und Vereinen wird heutzutage nur noch die äussere Schule gelehrt, das bedeutet der sportliche, physische und technische Weg.

Dadurch geht der wahre Weg verloren, somit verschwindet der gesundheitliche und mentale Aspekt ebenfalls der einst im Vordergrund der Kampfkunst stand.

In vergangenen Zeiten war es eine wahre Ehre den 'Black Belt' zu erhalten.

Dieser wurde nur vergeben wenn Technik, Trainingszustand, Charakter und Reife einheitlich auf hohen Niveau waren.

In der heutigen Zeit wird innerhalb kürzester Zeit ein physisch starker Techniker erzeugt und kann dann von seinem Meister die Prüfungszulassung erwerben.

Es wurde kommerzialisiert.

Bei Yon-Rin-Kempo wird deswegen großer Wert auf den "alten Drachenweg des Shao-Lin von Lanto" gelegt. Das bedeutet ganzheitlich zu lehren und vor allem das richtige Gedankengut und Wissen weiter zu geben.

Es wird keine übertriebene Disziplin gefordert, sondern die Basis von disziplinierten Verhalten im Training, gemeinsam mit einer angenehmen Wohlfühlatmosphäre und Spaß an der Sache. Dadurch wird das Training angenehmer und man lernt effektiver. Es ist ein Ziel ein besseren Menschen zu schaffen und keinen"Käfig-Kampfhahn" wie im MMA.

Die Bedeutung von Yon-Rin-Kempo:

Yon = 4 (vier)

Rin = Element;

• Wasser / Sui
• Wind / Fu
• Feuer / Ka
• Erde / Chi

Dies soll die vielen verschiedenen Einflüsse verdeutlichen die diese

Kampftechnik ausmacht.

Also harte und weiche Schule, innere und äussere Kampfkunst und

vieles mehr.

Bei Yon-Rin-Kempo findet man parallelen zu Qi-Gong, Tai-Chi, Karate-Do, Boxen, Bojtsu, Kenjitsu, Kempo Karate, Nahkampf und auch Selbstverteidigung wieder.

Das wichtigste Ziel dieses Kampfkunst-Systems ist die Entwicklung des Charakters über den Weg des Körpers.

Daher gibt es bei Yon-Rin-Kempo keinerlei Kumite, also keine Wettkampfteilnahmen an Kampftunieren. Prüfungen können individuell abweichen, zum Beispiel durch gesundheitliche Einschränkungen. So kann man mit den eigenen Stärken seine Schwächen ausgleichen.